Jede*r, die*der einmal irgendwo einen ersten Tag hatte – ob an der Schule, auf der Arbeit, im Sportverein oder im Studium – kennt es: Eine Mischung aus Fragezeichen, Zweifeln, Verunsicherung aber auch Vorfreude und Entschlossenheit schwirrt durch den Kopf. Gerade zu Beginn eines Studiums tut sich eine komplett neue Lebensphase auf, die große Veränderung mit sich bringt und somit auch Fragen aufwirft. Was will ich? Welchen Fußabdruck hinterlasse ich? Und: schaffe ich das? „Verunsicherung, Skepsis und Zweifel gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen, die man mitbringen kann für ein erfolgreiches und erfülltes Studium“, begrüßt Prof. André Bleicher, Rektor der Hochschule Biberach, seine 300 Erstsemester im Audimax der Hochschule Biberach. Die Studierenden seien geeignete Triebfedern dafür, den Dingen auf den Grund zu gehen und scheinbar Selbstverständliches zu hinterfragen, zu untersuchen und genauer zu verstehen. „Ihr Studium ist eine einzige große Chance mit Leidenschaft Fragen zu stellen, sich zu verändern und weiterzuentwickeln.“

Die erste Gelegenheit, um Fragen zu stellen, ergab sich für die Neuankömmlinge bereits nach der offiziellen Begrüßung, beim nächsten Programmpunkt der Starterwoche, der Podiumsdiskussion „Wie studiert man richtig“. Fünf Mitglieder der Hochschule Biberach, darunter Prof. Henrike Mattheis und Prof. Volker Wachenfeld sowie die Studierenden Sabrina Gebert, Julius Fritz und Jan Schulte standen mit ihrem Expert*innenwissen zur Verfügung. Kann ich während des Studiums arbeiten? Was ist der größte Unterschied zwischen Studium und Schule? Wie manage ich meine Zeit? Auf alle Fragen haben die Teilnehmer*innen eine Antwort, auch wenn sie nicht immer für alle pauschal gleich lauten kann. Denn die zwei großen Begriffe, die den Unterschied zwischen Hochschule und Schule ausmachen, heißen Freiheit und Verantwortung. „Nicht jede Vorlesung muss zwingend besucht werden, aber es liegt in Ihrer Verantwortung, ob Sie sie zur Priorität machen oder nicht. Bei uns bekommen Sie nicht so viele Vorgaben, wie in der Schule und darin liegt die größte Herausforderung“, erklärt Prof. Wachenfeld.

Podiumsdiskussion mit Teilnehmer*innen
Podiumsdiskussion mit Teilnehmer*innen

Damit die angehenden Studierenden die anstehenden Herausforderungen besser meistern können, stehen ihnen verschiedene Abteilungen der HBC mit Rat und Tat zur Seite. Beim Meet&Greet@HBC in der Cafeteria haben sie sich zum Studienstart an verschiedenen Ständen präsentiert und vorgestellt. Neben dem Kennenlernen der Hochschule und der verschiedenen Möglichkeiten, die sich während des Studiums bieten, stand auch das Kennenlernen der Kommiliton*innen im Vordergrund. Bei Livemusik durch das Hochschulorchester und ein paar Spielen mit dem riesen Jenga-Turm bot sich beste Gelegenheit dazu. Schließlich ergibt sich während des Studiums eine wichtige Gemeinschaft, aus der Freundschaften fürs Leben entstehen werden.

„Wir legen die HBC heute in Ihre Hände und sind gespannt darauf, was Sie daraus machen. Wenn Sie in drei Jahren und später Ihr Abschlusszeugnis empfangen, werden viele Ihrer Freunde und Familien einen greifbaren Eindruck davon haben, wie die Antwort lautet“, beendet der Rektor seine Rede. Auch wir freuen uns auf diese Antworten und sind schon jetzt gespannt, wie unsere Erstsemester ihre Ideen und Talente für uns und unsere Gesellschaft einbringen werden. Willkommen an der HBC – Willkommen im Sommersemester 2023!

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