Wissenschaftsministerin Theresia Bauer stellt ihre diesjährige Sommertour unter das Thema Klimaschutz und Energiewende. Geplant sind in der letzten Sommerferienwoche Besuche in Hochschulen und bei Projekten in Biberach, Reutlingen, Freiburg und Ulm. Die Ministerin wird sich unter anderem über den klimaneutralen Campus, Klimaschutzkonzepte und Forschungsprojekten informieren, sich zur Reduktion von klimaschädlichen Narkosegasen im Krankenhaus austauschen, das Reallabor „Klimaneutrales Reutlingen“ und das Klimalabor in Freiburg besuchen. Am 8. September macht sie Station an der Hochschule Biberach. Dort informiert sie sich über das Klimaschutzkonzept. Die HBC möchte den Campus bis 2030 klimaneutral gestalten. Sie gilt als Pilothochschule und beispielhaft für vergleichbare Einrichtungen. Die Ministerin wird dort unter anderem den ersten von insgesamt sieben vom Land geförderten Klimaschutzmanagern für Hochschulen, Hartmut Gräter, treffen. An der Hochschule Biberach ist mit Lisa Meyering bereits seit zwei Jahren eine eigene Klimaschutzmanagerin tätig, die Stelle wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Die HBC legt mit CAMPUS:klimaneutral das Hauptaugenmerk auf die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Ziel ist es, den Campus bis 2040 klimaneutral zu gestalten und damit aktiv zur Energiewende beizutragen sowie als Pilot beispielhaft für andere Einrichtungen zu agieren. Dabei orientiert sich die HBC an den nationalen Klimaschutzzielen in Deutschland sowie den Vereinbarungen zur Hochschulfinanzierung auf Landesebene. Die Handlungsfelder umfassen dabei die energetische Sanierung der Gebäudehüllen, die nachhaltige Energieversorgung der Gebäude sowie ein verbessertes Ressourcenmanagement. Aus der engen Verzahnung mit der städtebaulichen Entwicklung und Mobilitätskonzepten soll ein qualitätsvoller, emissionsarmer Campus Realität werden.  

„Unsere Hochschulen und Universitätskliniken sind Pioniere für den Klimaschutz – hier entstehen stetig innovative Ideen, auf die unsere Gesellschaft dringend angewiesen ist, um die Energiewende zu schaffen und die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

 

Foto: Sabine Arndt, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg